05. Mai 2019

Alemannia gewinnt hitziges Heimspiel mit 3:0

 

„Am Ende aus sportlicher Sicht ein absolut gelungener Sonntag für den FC Alemannia.“, freute sich FCA-Coach Zimpfer. Denn nachdem die Zweite zuvor einen souveränen 3er einfuhr, konnte auch  die Erste einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf holen.

Schon in der 3. Minute rappelte es das erste Mal im Kasten der Gäste. Sesay spielte aus dem Zentrum den durchstartenden Sok frei, der zur 1:0-Führung einschob. Das war jedoch die einzige nennenswerte Szene der Alemannen. Danach ließen beide Mannschaften schönen Fußball missen. Einige Fernschüsse der Gäste waren leichte Beute für Schlussmann Grüner.

Nach einer deutlichen Ansage zur Halbzeit änderte sich das Spiel jedoch. Die Hausherren nahmen nun komplett das Heft in die Hand und spielten Angriff um Angriff. So war es erneut Sesay, der mit einem weiteren schönen Pass Lamin in Schussposition brachte. Dieser zögerte nicht lange und beförderte das Leder mit einem satten Schuss unter die Latte (65.).

In der Folge wurde das Sportliche leider zur Nebensache. Ein Akteur des SV Akgüney verwechselte fortan die Sportart. Mit vorab angekündigten Ausrufen, versuchte er nicht mehr den Ball zu erreichen, sondern, so seine Worte: „Den Gegner zu ficken“. Nach ein paar unschönen Szenen auf dem Platz, kam es zu einer Rudelbildung in der Coaching Zone, bei dem plötzlich sämtliche Verantwortliche von Akgüney auf FCA-Trainer Zimpfer losgingen. Leider versäumte der sonst gut leitende Schiedsrichter, das Fehlverhalten zu unterbinden.

 Als sich die Lage etwas beruhigte und wieder Fußball gespielt wurde, machte Lamin mit seinem zweiten Tor an diesem Tag den Deckel drauf (83.). Ein verdienter 3:0-Sieg für die Alemannia auf Grund der zweiten Halbzeit.

Das unrühmliche Ende hatte aber erneut der bereits erwähnte Spieler von Akgüney. Zuerst beleidigte er lautstark alle Spieler und offiziellen des FC Alemannia, danach verteilte er einen Faustschlag sowie Tritte und spuckte einen Spieler an.

 

„Über den sportlichen Ausgang der Partie bin ich sehr glücklich. Was jedoch sonst heute passierte, hat am Fußballplatz nichts zu suchen. Einzig allein dem vernünftigen Einsatz des Akgüney-Kapitäns Ceyhun Kesim, ist es zu verdanken, dass es nicht noch schlimmer wurde. Was ich persönlich jedoch am meisten bedauere, ist die Tatsache, dass der anwesende Schiedsrichter in keiner Phase durchgegriffen hat und nicht mal einen Bericht im Nachgang schreibt.“, kommentiere Zimpfer die Geschehnisse.